Schulternähte

Wenn du einen Pullover strickst wird die Arbeit während des Strickens oft in verschiedene Bereiche unterteilt. Das sind üblicherweise die Vorderseite, die Rückseite und 2 Ärmel. Sobald du diese Teile separat gestrickt hast musst du diese miteinander vernähen. Dabei solltest du wissen, wie man Schulternähte anfertigt. Das sind die Nähte, die die einzelnen Teile oben verbinden.

Die meisten Menschen entscheiden sich für unsichtbare Schulternähte, damit man die Stiche am Ende kaum noch sieht.

Wie nähe ich unsichtbare Schulternähte?

Lege die beiden Seiten deines Pullovers übereinander. Drehe dabei die falsche Seite/ linke Seite nach außen. So kannst du den Pullover später auf rechts drehen und die Nähte sind unsichtbar im Inneren.

Folge diesen 4 Schritten für unsichtbare Schulternähte:

1. Nähe die beiden Teile mit versetzten Stichen aneinander
2. Beginne, indem du den Faden an einer Seite befestigst
3. Führe die Nadel von unten durch eine Masche auf der Außenseite
4. Führe anschließend die Nadel nach unten und um die äußere Masche an der anderen Seite, ziehe dann die Nadel zurück durch dieselbe Masche auf der anderen Seite.

Achte darauf, dasselbe Garn zu verwenden, wie beim Stricken des Pullovers. Wenn die Naht so unsichtbar wie möglich sein soll, sollte sie dieselbe Straffheit besitzen, wie du sie für das Stricken den Pullovers verwendet hast. 

Dieselbe Technik kannst du beim Verschließen der Zehe bei einer gestrickten Socke verwenden.

Welche Nadel soll ich für Schulternähte verwenden?

Mit einer normalen Nähnadel wird das Vernähen sehr lange dauern. Am besten verwendest du eine Stopfnadel, die speziell zu diesem Zweck entwickelt wurde. Stopfnadeln gibt es in verschiedenen Größen und Längen.

Das schöne an Stopfnadeln ist, dass anstatt einem spitzen, ein stumpfes Ende haben. Dadurch kannst du die Nadel besser durch das Garn und durch die Maschen auf beiden Seiten deines Strickstücks gleiten lassen.

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