Tunnelzug nähen

Wenn du Taschen oder ähnliche Produkte nähst, die mit einer Art Kordelzug verschlossen werden, dann wirst du mit einem Tunnelzug arbeiten. Ein Tunnelzug ist eine versteckte Falte, durch die du eine Kordel ziehst, die du dann verwendest, um die Öffnung deiner Tasche zu verschließen. Tunnelzüge sind super praktisch und können aus vielen verschiedenen Stofftypen hergestellt werden.

Wie nähe ich einen Tunnelzug?

Deinen eigenen Beutel für z. Bsp. Sportklamotten zu nähen oder zur Aufbewahrung zuhause oder um dein Lunch einzupacken, ist super einfach.

Nähe deinen eigenen Stoffbeutel in weniger als einer Stunde. Dabei ist der Tunnelzug eine der Hauptaufgaben. Fertige bei der Herstellung deines Beutels eine doppellagige Falte aus den beiden Stofflagen an (vergiss nicht die linke Seite des Stoffes nach innen zu wenden). Dadurch bildest du eine "Passage", durch die du die Kordel ziehst, mit der du die Tasche verschließen kannst.

Vergiss nicht die Breite des Tunnelzugs entsprechend der gewünschten/verwendeten Kordel anzupassen.

Welche Kordel eignet sich als Zugband?

Am besten verwendest du eine dicke, stabile und feste Kordel für deine Stoffbeutel. Denn die Kordel muss viel ruckeln und ziehen aushalten. Die besten Kordeln für diesen Zweck sind aus schwerer Baumwolle oder jede für Anoraks.

Tunnelzüge eignen sich nicht nur für Stoffbeutel und Taschen, sondern machen sich auch gut, wenn du einfache Röcke mit elastischer Hüfte nähen möchtest. Verwende für diesen Zweck ein breites Elastikband, das dir viel Flexibilität beim An- und Ausziehen bietet. Sobald du weißt, wie man Tunnelzüge näht, kannst du kleine Beutel für alles Mögliche herstellen: beispielsweise für Sonnenbrillen, Elektroprodukte oder Wasserflaschen. Einen praktischen Kordel-Verschluss für Nähprojekte ist super einfach und simpel.

Version: v2.c407.s5.l6